Buchtipps & Leseempfehlungen
THEMENÜBERSICHT:
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Buchtipps zum Thema – Unterdrückung im Namen der Ehre
Necla Kelek (sämtliche Bücher erhältlich auf buecher.de)
Übersicht ihrer Bücher auf buecher.de
Auszug: “Necla Kelek, Dr. phil., geboren 1957 in Istanbul, hat in Deutschland Volkswirtschaft und Soziologie studiert. Ihre Bücher über Islam und Integration wie “Die fremde Braut” oder “Chaos der Kulturen” sind Best- und Longseller. Für ihre Arbeit hat sie zahlreiche Ehrungen erfahren, u.a. den Geschwister-Scholl-Preis 2005, die Mercator-Professur 2006, den Freiheitspreis der Friedrich-Naumann-Stiftung 2011. Sie ist Gründerin der “Initiative säkularer Islam” und im Vorstand der Menschenrechtsorganisation für Frauen “Terre des Femmes”.”
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Nina Scholz (Hg.) – Gewalt im Namen der Ehre
Passagen Verlag, 2014 ISBN 978-3-7092-0162-6
Menschenrechtsverletzungen, die überkommenen Ehrvorstellungen geschuldet sind, wurden durch den Zuzug von Menschen aus konservativen islamischen Milieus auch in westeuropäischen Gesellschaften zu einem Phänomen. In der Vorstellungswelt vieler muslimischer Familien ist Ehre etwas, das dem Kollektiv Familie als Ganzem anhaftet, ein Besitz, den man verlieren kann und der verteidigt werden muss, um das Ansehen der Familie nicht zu gefährden. Im Kern geht es dabei um das sexuelle Wohlverhalten der Mädchen und Frauen. Diese Vorstellungen haben gravierende Auswirkungen auf die Entwicklung und die Chancen von Mädchen, aber auch auf die Erziehung von Jungen. Die auf diese Vorstellungen zurückzuführenden Menschenrechtsverstöße geraten meist nur dann ins Bewusstsein der Öffentlichkeit, wenn sie in einem Ehrenmord gipfeln. Die Schicksale zahlreicher weiterer Mädchen und Frauen, die von ihren Familien zu einem Leben gemäß überkommener Ehrvorstellungen gezwungen werden, bleiben in der Regel unbemerkt vom Rest der Gesellschaft. Die Beiträge des Buches analysieren das Problem und eröffnen Lösungsmöglichkeiten.
Emina Saric – Ehre, Scham und Schande – Warum wird Frauen Gewalt angetan?
Passagen Verlag, 2022 ISBN 978-3-7092-0450-4
Anhand von Begriffen wie Scham, Schande und Ehre beleuchtet Emina Saric, wie geschlechtsspezifische Rollenzuschreibungen durch Erziehung und Tradition aus der Vergangenheit in die Gegenwart übertragen werden. Gewaltformen wie Zwangsheirat, Verhaltens- und Kleidervorschriften, Einschüchterungen, Drohungen und Ehrenmorde, die unter dem Deckmantel von Traditionen, Religionen und Kulturen stattfinden, sind längst ein Teil unseres Alltags geworden. Die Träger und Trägerinnen solcher nicht auf Anhieb erkennbaren Gewaltstrukturen und Traditionsformen können alle Geschlechter und Geschlechtsidentitäten sein. Dabei sind sich die Betroffenen der Dimension des traditionsbedingten Denkens und Verhaltens oft nicht bewusst. Um die Gewaltspirale zu unterbrechen, bedarf es sowohl der theoretischen Analyse als auch der praktischen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen.
Lale Gül – Ich werde leben. Buch von Lale Gül
Verlag Suhrkamp, 2022 ISBN 978-3-518-47235-4
Lale Gül hat einen autobiografischen Roman geschrieben: über das Aufwachsen eines muslimischen Mädchens im abgehängten Amsterdamer Westen, über Grenzen, Gebote, Loyalitäten einer ultrakonservativen Familie und über die Hoffnung auf ein selbstbestimmtes Leben. Bei der Veröffentlichung des Buches steht sie zwischen Rechten, Linken und religiösen Fanatikern, im Kampf um die eigene Stimme.
Nada Chekh – Eine Blume ohne Wurzeln. Wie ich Selbstbestimmung zwischen Doppelleben und Doppelmoral fand
Haymon-Verlag, 2023 ISBN 978-3-7099-8145-0
Nada Chekh, die in Wien lebende Journalistin und Autorin hat in ihrem berührenden Erstlingswerk ihre persönliche Geschichte niedergeschrieben – eine Geschichte der Emanzipation und der Suche nach der eigenen Identität. Nada Chekh – aufgewachsen in einem Gemeindebau in Wien-Favoriten und Tochter einer Ägypterin und eines Palästinensers – beschreibt ihren Kampf gegen den patriarchalen Erziehungskodex in ihrer community, der für heranwachsende Töchter v.a. ab der Pubertät ständige soziale Kontrolle bedeutet. Es liegt an den Töchtern, durch das korrekte Verhalten die Ehre der Familie nicht aufs Spiel zu setzen. Nada Chekh erzählt von ihren psychischen Krisen, von ihrem Leiden an den strengen Verhaltensregeln und einem Klima der ständigen Überwachung. Ihr Buch kann als ein Plädoyer dafür gelesen werden, die Schwierigkeiten, mit denen Jugendliche aufgrund des machtvollen Prinzips der Familienehre zu kämpfen haben, (neben Barrieren, die zusätzlich durch Rassismus oder sozioökonomischen Benachteiligungen entstehen können) nicht zu ignorieren, sondern sie als eine spezielle Form von Sexismus inmitten unserer Gesellschaft anzusehen und sie als gesamtgesellschaftliche und politische Herausforderung zu begreifen.
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Spannungsfeld Religion – Menschenrechte – Frauenrechte
Europäische Werte. Ihre Bedeutung für Freiheit, Sicherheit und Integration
Herausgeber: Stefan Karner, Wilhelm Sandrisser
Leykam Buchverlag ISBN: 978-3-7011-0477-2
Der Band ist in 5 Themenbereiche untergliedert. Der dritte davon trägt die Überschrift “Herausforderung ‘Politischer Islam’“. Neben einem Artikel von Nina Scholz finden sich darin Artikel von Zekirija Sejdini, Mouhanad Khorchide, Ahmad Mansour und Ebrahim Afsah. Zu den zahlreichen weiteren Autorinnen und Autoren der vier anderen Themenbereiche gehören Susanne Schröter, Lisa Fellhofer, Oskar Deutsch, Melody Sucharewicz, Seyran Ates, Michael Laubsch, Emina Saric und Nicolas Stockhammer.
Siehe auch Gastkommentar von Nina Scholz im Standard (vom 08.11.2020) “Die unterschätzte islamistische Ideologie“
Cinzia Sciuto
Die Fallen des Multikulturalismus
Erhältlich im TDF-Shop
Rotpunktverlag ISBN: 978-3-85869-886-5
Beschreibung: Laizität und Menschenrechte in einer vielfältigen Gesellschaft – Die Gesellschaften Europas, in denen wir heute leben, werden zunehmend komplex. Ethnische, religiöse und kulturelle Konflikte durchziehen sie und machen eine Suche nach neuen Entwürfen des Zusammenlebens erforderlich. Will eine Gesellschaft kulturelle Vielfalt und Persönlichkeitsrechte unter einen Hut bringen, das zeigt Cinzia Sciuto in ihrem Buch, muss sie zwischen Staat und Religion unterscheiden.
Heiko Heinisch / Nina Scholz – Europa, Menschenrechte und Islam – ein Kulturkampf?
Passagen Verlag, 2012 ISBN 978-3-7092-0016-2
Die gegenwärtige Debatte über „Islam und Europa“ wird kontrovers und emotional geführt. In sechzehn Kapiteln – von „Bilderverbot“ über „Islamophobie“ und „Kopftuch“ bis „Toleranz“ – erläutern und diskutieren die AutorInnen auf der Grundlage der universalen Menschenrechte häufig verwendete Begriffe dieser Auseinandersetzung. Die Konfrontation der westlichen, auf individuellen Lebensentwürfen basierenden Gesellschaft mit der Zuwanderung von Menschen aus traditionell kollektivistisch geprägten Strukturen verläuft nicht spannungsfrei. Die Auseinandersetzung sehen Heiko Heinisch und Nina Scholz im Wesentlichen zwischen Gegnern und Verfechtern der Aufklärung, zwischen jenen, die für die Bewahrung der persönlichen Freiheit des Einzelnen eintreten, und jenen, die kulturelle Kollektive schützen wollen. Die AutorInnen beziehen dabei Stellung auf Seiten der Aufklärung und plädieren mit einer wissenschaftlich fundierten, ideengeschichtlich gestützten Argumentation – jenseits von Aufgeregtheit und Polemik – für die Werte und Ideen der Moderne.
Reflexive Geschlechterpädagogik und Gleichstellung unter besonderer Berücksichtigung des Themas “Gewalt im Namen der Ehre”, Basiswissen und Herausforderungen für Schulen (Hrsg. vom BMBWF) – Autorin: Emina Saric
Die vom österreichischen Bildungsministerium herausgegebene Handreichung greift eine spezifische Form von geschlechtsspezifischer Gewalt auf, mit der auch Schulen konfrontiert sein können. Sie vermittelt Basiswissen und soll für die Thematik sensibilisieren. Die Autorin der Handreichung – Emina Saric – beschreibt pädagogische Herausforderungen im Umgang und liefert Anregungen auf Grundlage ihrer Erfahrungen als Leiterin des Projektes HEROES** – Gegen Gewalt im Namen der Ehre in der Steiermark.
Diese Erfahrungen bildeten auch die Grundlage eines Kooperationsprojekts mit der Privaten Pädagogischen Hochschule Graz. Die dabei entwickelten Fortbildungs- und Beratungsformate werden bundesweit interessierten Pädagoginnen und Pädagogen, Schulleitungen und Multiplikator/innen im Bereich der schulischen, psychosozialen Unterstützungssysteme zugänglich gemacht.
Download (PDF, 531 KB)
**Das Projekt HEROES® arbeitet präventiv mit jungen Männern aus ehrkulturellen Milieus, die sich für ein gleichberechtigtes und partnerschaftliches Zusammenleben von Frauen und Männern und für Gewaltfreiheit einsetzen.
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Buchtipps zum Thema Prostitution & Menschenhandel
“Fucking poor” von Anita Kienesberger
Prostitution wird oft als eine unabänderliche gesellschaftliche Notwendigkeit’ betrachtet, quasi zum Mensch sein gehörend’, obgleich sie ein Dienst am Mann’ ist. Genau deshalb soll diese kulturelle Praxis als etwas Normales’ akzeptiert und diskutiert werden. Die Auswirkungen dieses Normalisierungsdiskurses’ auf die Frauen und Männer innerhalb und ausserhalb der Prostitution werden dabei ebenso ausser Acht gelassen wie bestehende Macht- und Gewaltstrukturen. In diesem Buch beweist Anita Kienesberger, dass “Sexarbeit” keinesfalls eine Arbeit wie jede andere ist. Sie setzt sich mit dieser Begriffsverschiebung und seinen Folgen auseinander. Die Autorin ist überzeugt, dass es im Zusammenhang mit Prostitution dringend notwendig ist, die Frage nach gesellschaftlichen Machtverhältnissen neu zu stellen. Ein Paradigmenwechsel bezüglich der Prostitution ist durchaus machbar, wie uns die gegenwärtigen Entwicklungen in den anderen europäischen Ländern zeigen.
Weitere Biografien und Autobiografien zum Thema Prostitution
BIOGRAFIEN UND AUTOBIOGRAFIEN … AUFKLAPPEN
Greve, Nadine.
Hinter den Kulissen – Eine Ex-Hure packt aus. 2011. ISBN: 978-3-844-20209-0.
Groningen van, Merel.
Und plötzlich gehörst Du ihm: gefangen im Netz eines Loverboys. Bastei Lübbe Verlag: Köln, 2011. ISBN: 978-3-404-60006-9.
Kalemi, Oxana.
Sie haben mich verkauft: Ein wahre Geschichte. Bastei Luebbe Verlag: Köln, 2009. ISBN: 987-340461-654-1.
Koch-Krawczak, Jana.
“Du verreckst schon nicht!”. Wie mich meine Mutter in die Kriminalität und Prostitution trieb. Mvg Verlag: 2013. ISBN: 3-868-82287-9.
Kopp, Mandy.
Die Zeit des Schweigens ist vorbei. Ullsteinbuchverlage: 2014. ISBN: 978-3-548-37547-2.
Matei, Ina.
Zu verkaufen: Mariana, 15 Jahre. Mein Kampf gegen den Menschenhandel. Bastei Lübbe Verlag: Köln, 2011. ISBN: 978-3-404-60281-0.
Mau, Huschke.
Entmenschlicht. Verlag: Edel Books – Ein Verlag der Edel Verlagsgruppe, 2022. ISBN: 978-3-8419-0794-3.
Moran, Rachel.
Was vom Menschen übrig bleibt – Die Wahrheit über Prostitution. Tectum Verlag: 2015. ISBN: 978-3-8288-3458-3.
Moos, Lisa.
Das erste Mal und immer wieder. Schwarzkopf und Schwarzkopf. 2005. ISBN: 978-389602-747-4.
Reiterer, Joana Adesuwa.
Die Wassergöttin: Wie ich den Bann des Voodoo brach. Droemer Knaur Verlag: München, 2009. ISBN: 978-3-426-7818-3-8.
Rücker, Nina.
Ela, zur Prostitution gezwungen. Droemer Knaur Verlag: München, 2004. ISBN: 3-426-77708-8.
Romane
ROMANE … AUFKLAPPEN
Franz, Andreas.
Teuflisches Versprechen: Ein Julia-Durant-Krimi. Droemer Knaur Verlag: München, 2005. ISBN: 978-342662-831-7.
Gerritsen, Tess.
Scheintot. Blanvalet Verlag: Berlin, 2008. ISBN: 978-344236-845-7.
Hallo, Ruth.
Die Trostfrauen. Langen-Müller: München, 2012. ISBN: 978-3-7844-3302-8.
McCormick, Patricia.
Sold, can she ever be free?. Walter Books: UK, 2008. ISBN: 978-140631-395-6.
Pilz, André.
Bataillon d’Amour: Eine Geschichte von Liebe und Gewalt. Archiv der Jugendkulturen Verlag: Berlin, 2007. ISBN: 978-394021-336-5.
Ring, Tina; Tenor, Carolin.
Auf dem Strich: Mädchenprostitution in Wien. Milena Verlag: 2007. ISBN: 978-385286-142-5.Van de Luchteren, Corinne.
Traumanutte: Abrechnung mit dem Rotlichtmilieu. AAVAA Verlag: 2013. ISBN: 978-384590-631-7.
Jugendromane
JUGENDROMANE … AUFKLAPPEN
Cahenzli, Gesine.
Liebesver(sp)brechen. Kid Verlag: Bonn, 2016. ISBN: 978-3-929386-60-8.
Lux, Lana.
Kukolka. Aufbau Verlag: 2017. ISBN 978-3-351-03693-5.
Philipps, Carolin.
Weine nicht, Prinzessin! Ueberreuter: Berlin, 2012. ISBN: 978-3-7855-6680-0.
Van Groningen, Merel.
Und plötzlich gehörst du ihm. Gefangen im Netz eines Loverboys. Bastei Lübbe: Köln, 2011. ISBN: 978-3-404-60006-9.
Vreesweijk, Helen.
Die Masche Liebe. Loewe: Bindlach, 2010. ISBN: 978-3-7855-6680-0.
Sachliteratur (deutsch)
SACHLITERATUR … AUFKLAPPEN
Ackermann, Lea; Bell, Inge; Koelges, Barbara.
Verkauft, versklavt, zum Sex gezwungen. Das große Geschäft mit der Ware Frau. Kösel Verlag: München, 2005. ISBN: 3-466-30691-4.
Albert, Martin; Wege, Julia.
Soziale Arbeit und Prostitution. Professionelle Handlungsansätze in Theorie und Praxis. VS Verlag: Wiesbaden, 2015. ISBN: 978-3-658-00545-0.
Batstone, David.
Sklavenhandel heute. Die dunkelste Seite der Globalisierung. Finanzbuch Verlag: München, 2008. ISBN: 978-3-636-01587-7.
Bundeskriminalamt.
Bundeslagebild Menschenhandel 2017. Berlin, 2018.
Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.
Reglementierung von Prostitution: Ziele und Probleme – eine kritische Betrachtung des Prostitutionsgesetzes. 2007.
Bundeszentrale für politische Bildung.
Prostitution. Aus Politik und Zeitgeschichte: 2013.
Cacho, Lydia.
Sklaverei. Im Inneren des Milliardengeschäfts Menschenhandel. S. Fischer: Frankfurt/Main, 2011. ISBN: 978-3-10-010010-8.
Dodillet, Susanne.
Deutschland – Schweden: Unterschiedliche ideologische Hintergründe in der Prostitutionsgesetzgebung. Bundeszentrale für politische Bildung: 2013.
Dybeli, Sylwia.
Darstellung des Phänomens Frauenhandel in Europa. Ursache und Lebenssituationen betroffener Frauen in Deutschland sowie Handlungsmöglichkeiten. Grin Verlag: Norderstedt, 2009. ISBN: 978-3-640-30353-3.
Ekman, Kajsa Ekis.
Ware Frau: Prostitution, Leihmutterschaft, Menschenhandel. Orlanda Frauenverlag: 2016. ISBN: 978-3-944-66626-6.
Follmar-Otto, Petra; Rabe, Heike.
Menschenhandel in Deutschland. Die Menschenrechte der Betroffenen stärken. Deutsches Institut für Menschenrechte: Bonn/Berlin, 2009. ISBN: 978-3-937714-79-0.
Gatzke, Ulrich; Garbrecht, Nicole.
Studie “Entwicklung tragfähiger Unterstützungsstrukturen für die Betroffenen von Menschenhandel zur Arbeitsausbeutung”. KOK e.V., im Auftrag des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales: Berlin, 2011.
Gerheim, Udo.
Die Produktion des Freiers. Macht im Feld der Prostitution. Eine soziologische Studie. Transcript Verlag: 2012. ISBN: 978-3-8376-1758-0.
Grenz, Sabrina; Lücke, Martin.
Verhalten im Zwielicht – Momente der Prostitution in Geschichte und Gegenwart. Transcript Verlag: 2007. ISBN: 978-3-89942-549-9.
Herz, Veronika.
Trafficking. Die sozialen Folgen des Frauenhandels in Kambodscha. Ein Beitrag aus Sicht der Sozialen Arbeit. Alitus Verlag: Erkelenz, 2009. ISBN: 978-3-932483-30-1.
Huland, Annette.
Frauenhandel in Deutschland. Im Spannungsfeld von Abschiebungspolitik und Prostitution. Tectum: Marburg, 2012. ISBN: 978-3-8288-3027-1.
Jeffreys, Sheila.
Die industrialisierte Vagina. Die politische Ökonomie des globalen Sexhandels. Marta Press: 2014. ISBN: 978-3-944442-09-9.
Jürgs, Michael.
Sklavenmarkt Europa. Das Milliardengeschäft mit der Ware Mensch. C. Bertelsmann Verlag: München, 2014. ISBN: 978-3-570-10187-2.
Kavemann, Barbara; Steffan, Elfriede.
Zehn Jahre Prostitutionsgesetz und die Kontroverse um die Auswirkungen. Bundeszentrale für politische Bildung: 2013.
Kienesberger, Anita.
Fucking Poor – Was hat „Sexarbeit“ mit Arbeit zu tun? Eine Begriffsverschiebung und die Auswirkungen auf den Prostitutionsdiskurs. Marta Press: 2014. ISBN: 978-3-944442-21-1
KOK e.V. (Bundesweiter Koordinierungskreis gegen Menschenhandel).
Menschenhandel in Deutschland – eine Bestandsaufnahme aus Sicht der Praxis. Berlin, 2015.
Kraus, Ingeborg.
Darf die Vagina Arbeitswerkzeug sein? 2017
Kreutzer, Mary; Milborn, Corinna.
Ware Frau. Auf den Spuren moderner Sklaverei von Afrika nach Europa. Ecowin: Salzburg, 2008. ISBN: 978-3-902404-57-2.
Paulus, Manfred.
Organisierte Kriminalität. Menschenhandel. Tatort Deutschland. Klemm+Oelschläger: Ulm, 2014. ISBN: 978-3-86281-070-3
Paulus, Manfred.
Im Schatten des Rotlichts. Verbrechen hinter glitzernden Fassaden. Klemm + Oelschläger: 2016. ISBN: 978-3-86281-092-5.
Rabe, Heike; Tanis, Naile.
Menschenhandel als Menschenrechtsverletzung – Strategien und Maßnahmen zur Stärkung der Betroffenenrechte. Deutsches Institut für Menschenrechte und KOK: Berlin, 2013. ISBN: 978-3-942315-84-5.
Sass, Katharina (Hg.)
Mythos »Sexarbeit«. Argumente gegen Prostitution uns Sexkauf. PappyRossa Verlag: Köln, 2017.
Schon, Manuela.
Titel: Ausverkauft! Prostitution im Spiegel von Wissenschaft und Politik. Tredition Self-Publishing Taschenbuch: 2021. ISBN: 978-3-347-27631-4.
Schwarzer, Alice.
Prostitution – Ein deutscher Skandal: Wir konnten wir zum Paradies der Frauenhändler werden. KiWi Taschenbuch: 2013. ISBN: 978-346204-578-9.
Skinner, Benjamin E..
Menschenhandel. Sklaverei im 21. Jahrhundert. Gustav Lübbe Verlag: Bergisch Gladbach, 2008. ISBN: 978-3-7857-2342-5.
Solwodi e.V. (Hrsg.).
Grenzüberschreitendes Verbrechen – Grenzüberschreitende Zusammenarbeit. Schutz, Beratung und Betreuung von Gewalt- und Menschenhandelsopfern – Ein Handbuch für die Praxis. Solwodi/Boppard: 2003. ISBN: 3-8330-0336-7.
Stöckl, Heidi.
Frauenhandel in die Zwangsprostitution: Am Beispiel der Republik Usbekistan. VDM Verlag: Saarbrücken, 2008. ISBN: 978-383647-489-4.
Thiée, Philipp; Markard, Nora; Frommel, Monika; Schaar, Martin.
Menschen Handel. Wie der Sexmarkt strafrechtlich reguliert wird. Schriftenreihe der Strafverteidigervereinigung: Berlin, 2008. ISBN: 978-398122-130-5.
Zentner, Katarzyna.
Mensch im Dunkel. Eine qualitative Fallstudie zu osteuropäischen Opfern von Frauenhandel. Ein Beitrag zur Psychotraumatologie. Peter Lang Verlagsgruppe: Frankfurt/Main, 2008. ISBN: 978-3-631-59554-1.
Englischsprachige Sachliteratur
SACHLITERATUR … AUFKLAPPEN
Banyard, Kat. Pimp State.
Sex, Money and the Future of Equality. Faber & Faber: 2016. ISBN: 978-05-7127-822-0.
Bindel, Julie.
The Pimping of Prostitution: Abolishing the Sex Work Myth. Palgrave MacMillan: 2017. ISBN: 978-1137558893.
Cho, Seo-Young; Dreher, Axel; Neumayer, Eric.
Does legalized prostitution increase human trafficking? World development, 41: pp. 67-82: 2013.
Claude, Kajsa.
Targeting the sex buyer. The swedish exemples: stopping prostitution and trafficking where it all begins. Intellecta Infolog: Schweden, 2010. ISBN: 978-91-520-0986-4.
Eriksson, Marianne; Svensson, Eva-Britt.
Sex slavery in our time. About an industry that wants to be clean. Swedish delegation of GUE/NGL: 2006.
Farley, Melissa; Bindel, Julie; Golding, Jacqueline M..
Men Who Buy Sex. Who They Buy and What They Know. Eaves for Women: 2009.
Farley, Melissa (ed.).
Prostitution, Trafficking and Traumatic Stress. Binghamton: NY, 2004.
Fondation Scelles.
Prostitution: Exploitation, Persecution, Repression. 4th Global Report. Paris, 2016.
Locher, Birgit.
Trafficking women in the European Union. Norms Advocacy-Networks and Policy-Change. VS Verlag: Wiesbaden, 2007. ISBN: 978-3-8100-3907-1.
Malarek, Viktor.
The Natashas. Inside the New Global Sex Trade. Arcade Publishing: New York, 2004. ISBN: 1-55970-735-6.
Malarek, Viktor.
The Johns: Sex for Sale and the Men Who Buy It. Arcade Publishing: New York, 2004. ISBN: 978-1611450125
Morehouse, Christal.
Combating Human Trafficking. Policy Gaps and Hidden Political Agendas in the USA and Germany. VS Verlag für Sozialwissenschaften: Wiesbaden, 2009. ISBN: 978-3-531-16682-7.
Raymond, Janice.
Not my choice, not a job: Exposing the Myths about Prostitution and the Global Sex Trade. 2013. ISBN: 978-1-6123-4626-7.
UNODC.
Global Report on Trafficking in Persons 2018.
Wisnant, Rebecca; Stark, Christine (eds.).
Not for Sale: Feminists Resisting Prostitution and Pornography. Melbourne: 2004. ISBN: 1-876-75649-7.Zimmermann, Cathy; Hossain, Mazeda; Yun, Kate; Roche, Brenda; Morison, Linda; Watts, Charlotte.
Stolen smiles: a summary report on the physical and psychological health consequences of women and adolescents trafficked in Europe. The London School of Hygiene & Tropical Medicine: 2006.
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FGM – Weibliche Genitalverstümmelung
Schnitt in die Seele
Herausgeber: TERRE DES FEMMES Verlag: Mabuse-Verlag ISBN: 9783863212452
Erhältlich im TDF-Shop
AutorInnen aus zehn Ländern berichten von der Aufklärungsarbeit gegen Genitalverstümmelung in Afrika und der Beratung von MigrantInnen in Deutschland, eröffnen einen Blick auf die Asylproblematik in unserem Land und berichten über den strafrechtlichen Umgang mit Genitalverstümmelung in Afrika und Europa.